Neues in Mozilla 1.7.3
Dieses Dokument erörtert einige der neuen Funktionen in Mozilla 1.7, wichtige Bugfixes und jegliche neue Probleme. Auf keinen Fall erhebt diese Liste einen Anspruch auf Vollständigkeit, weder bei neuen Funktion, noch bei Bugfixes oder neuen Problemen. Siehe auch das Changelog (englisch) für eine (fast) vollständige Liste aller Bugfixes inklusive 1.7 Alpha, 1.7 Beta und den Release Canadidates.
Neue Funktionen und Bugfixes
Browser
- Die offiziellen Mozilla 1.7 Versionen für Windows, Linux und Mac enthalten nun alle die Talkbackfunktion. Helfen Sie uns die Version 1.7 zur bis jetzt stabilisten Version zu machen; übermitteln Sie uns Ihre Abstürze.
- Eine neue Option die verhindert das Webseiten mit Hilfe von Javascript das Kontextmenü des Browsers blockieren.
- Ein neuer Satz an Symbolen für Dateien die mit Mozilla assoziiert sind.
- Der Password-Manager kann nun
Passwörter anzeigen
. Sie müssen dazu das Master-Passwort eingeben, falls Sie eines verwenden. - Die Funktion
Als Hintergrund setzen
hat nun einen Bestätigungsdialog. - Linux GTK2 Versionen haben nun eine verbesserte Unterstützung für OS Themen.
- Die Cookie-Dialoge wurden überarbeitet und sind nun benutzerfreundlicher.
- Die Daten-(Datum)Handhabung, speziell für OS X, wurde verbessert.
- Es ist nun möglich Mozillas Pop-Up Unterdrückung mit Hilfe zweier Einstellungen (dom.popup_maximum und dom.popup_allowed_events) genauer zu justieren, obwohl es dafür noch keine UI gibt. Selbst ohne UI, sollten Benutzer merken das nun eine größere Vielfalt von Pop-Ups (hauptsächlich mouseover Pop-Ups) unterdrückt werden. Außerdem können sich nun maximal 20 Pop-Ups auf einmal öffnen, egal ob die Pop-Up Blockierung aktiviert ist oder nicht. Dies bietet Unterstützung gegen Webseiten die hunderte von Pop-Ups in Schleifen öffnen wollen.
- Heruntergeladene Dateien werden nun sofort in ihr Zielverzeichnis verschoben, sobald der Benutzer das gewünschte Verzeichnis angibt. Dies war der häufig gemeldete Bug 55690.
- Es gibt jetzt eine Benutzeroberfläche zur Aktivierung des
Sanften Scrollens
(Einstellungen -> Erscheinungsbild). - Mozilla unterstützt nun einfachen FTP-Upload.
Mail
- Viele Verbesserungen des Palm Sync.
- IMAP IDLE Unterstützung wurde implementiert.
- Unterstützung für
MSN Authentifizierung
und Sichere Passwort Authentifizierung für SSPI NTLM Auth. bei SMTP und POP3. - Eine neue Einstellung
Standard auf alle Nachrichten anwenden (vom MIME-Kopf angegebenen Zeichensatz ignorieren)
wurde implemenitiert. - Verbesserung der Geschwindigkeit beim downloaden, anzeigen und speichern von E-Mails.
- Unterstützung mehrerer Identitäten auf dem selben E-Mail Konto. Für mehr Informationen zu dem Thema lesen Sie bitte Multiple Identity Support (englisch).
- Unterstützung relativer Pfade für Mail Ordner in der prefs.js. Dies erleichtert das herumkopieren von Profilen ohne nachher Änderungen an der prefs.js vornehmen zu müssen.
- Sie können nun Adresslisten nach dem Schema
Letzter, Erster
editieren. - Wenn Sie eine E-Mail schreiben, können Sie nun mit den Pfeiltasten durch die An/Cc/Bcc Liste scrollen.
- Auf Mac OS X werden angehängte Dateinamen nicht länger in decomposed Unicode angezeigt, sondern in composed Unicode konvertiert.
- Alle Mozilla LDAP-Anfragen benutzen jetzt standardmässig LDAPv3 (anstatt von LSDAPv2). Sollte v3 nicht gefunden werden benutzt Mozilla v2.
Chatzilla
- Chatzilla unterstützt nun das zoomen von Schriften mit Tastenkürzel (Strg + und Strg -), als auch über das Ansicht Menü.
- Verbesserte Daten-(Datum)Handhabung; Benutzung von lokalen Datum/Zeit Formaten.
- Unterstützung des /ignore Befehls.
- Die Fähigkeit die Schriftart und -größe zu ändern.
- Verschiedene benutzerdefinierte Sounds auf Windows und Linux.
- Verbesserungen der Einstellungen und der Benutzeroberfläche für Halb-Ops.
Im Inneren
- Größe und Leistung wurden mit dieser Version dramatisch verbessert. Verglichen mit Mozilla 1.6 ist Mozilla 1.7 um 7% schneller beim starten, 8% schneller beim Öffnen eines Fensters und 9% schneller beim Laden einer Webseite. Dafür ist er um 5% kleiner (binäres Packet)
- Ein sehr alter Bug mit CSS-Hintergründen bei Tabellenelementen wurde behoben. (nur im Standard-Modus).
- Unterstützung für die Kerberos HTTP Authentifikation bei GSSAPI (hauptsächlich davon profitieren Unix-Platformen wie Linux und OS X).
- Unterstützung für smb:// URLS die die gnome-vfs Library benutzen (nur in GTK2+XFT Linux Versionen).
- Unterstützung für Serverpush XML Dokumente die multipart/x-mixed-replace und XMLHttpRequest benutzen.
- Liveconnect funktioniert nun auch wenn der Source eines Java Applets auf einer anderen Domain liegt.
- Sehr große Grafiken (mehr als 4095px) können nun auch auf dem Mac angezeigt werden.
- Unterstützung für CSS3 das opacity Element.
- Mozilla unterstützt nun das onbeforeunload event. Dies erlaubt nun den Entwicklern von Webanwendungen, Warnmeldungen einzubauen die die Benutzer bei etwaigen Datenverlust beim Schließen von Seiten warnen.
- Diese Version hat ein neues SVG Backend. Diese Funktion ist zur Zeit in den offiziellen mozilla.org Versionen noch nicht aktiviert, doch besteht für Entwickler die Möglichkeit entsprechende Versionen selber zu compilieren.
- Mozilla handhabt dynamische Style-Änderungen nun wesentlich besser (siehe Bug 15608 für Details.)
- Mozilla verwenden nun die NSS Libraries Version 3.9. NSS 3.9 bestand alle NISCC SSL/TLS und S/MIME Tests (1.6 Millionen Testfälle für falsche Eingabedaten) ohne Abstürze oder Speicherlöcher (memory leaks).
Neue Ergänzungen zu den Release Notes
Diese Punkte wurden seit dem letzten Milestone zu den Release-Notes hinzugefügt, obwohl es diese bekannten Probleme teilweise auch schon schon gab.
Allgemein
- Ein von Benutzern bemerkter Bug 76831 der bewirkt, dass ein über Stunden minimierter Mozilla (nur Windows) sehr lange zum Maximieren braucht. Dies kann für die Betroffenen nun durch die Einstellung config.trim_on_minimize auf false behoben werden. Siehe Kommentar 0 und Kommentar 303 für Details.
- Die IPv6-Unterstützung wurde bei Mac OS X standardmässig ausgeschalten. Dies liegt daran das es bei Mac OS X keinen bekannten Weg gibt, den IPv6 DNS Lookup zu deaktivieren, da dies bei nicht erreichbaren DNS Servern zu starken Geschwindigkeitseinbussen führen kann. Siehe auch Bug 68796 und bug 231607. Auf OS X 10.3 kann IPv6 durch setzten der Variabel network.dns.disableIPv6 auf false wieder aktiviert werden.
- Benutzer des Fedora Core 2 bemerkten eventuell eine unnatürlich lange Verzögerung bei der Auflösung von Hostnamen. Die resultiert darin, dass IPv6 standardmässig im Fedora Core 2 aktiviert ist. Sollten Sie die IPv6-Unterstützung nicht benötigen (was häufig der Fall ist), wäre es am besten diese im Kernel abzuschalten. Dies erreichen Sie durch das Kommando (als root): echo "alias net-pf-10 off" >> /etc/modprobe.conf Nach einem Neustart sollte es funktionieren (oder durch ein unload des IPv6 Kernelmoduls.)